Die ReR Methode bringt Ordnung in dein Chaos

Kennst du das Gefühl nur Chaos im Kopf zu haben?
Alles ist einfach durcheinander, in deinem Kopf, auf deinem PC, in deiner Zettelwirtschaft.
Du weißt nicht wo du als nächstes Anpacken sollst, du brauchst ewig um Abgelegtes zu finden und fühlst dich als würdest du ständig nur Feuer löschen, anstatt wirklich zu arbeiten.

Egal ob du dich noch nie mit den Themen Produktivität oder System Optimierung auseinander gesetzt hast oder ob du ein totaler Produktivitäts Junkie bist und ständig Neues ausprobierst, wenn du am Punkt des totalen Chaos angekommen bist, ist es an der Zeit den Weg heraus zu finden.

Genau dafür habe ich meine ReR Methode entwickelt. Sie hilft dir Ordnung ins Chaos und Klarheit in deinen Kopf zu bringen.

Reflektieren – Finde heraus wie DU am besten arbeitest
Experimentieren – Finde heraus welche Tools und Methoden für DICH funktionieren
Realisieren – Erstelle DEIN System, so wie es zu DIR passt

Reflektieren – Finde heraus wie DU am besten arbeitest

Ziel des ersten Schrittes ist es, herauszufinden wie du am besten arbeitest und in welchen Bahnen deine Gedanken und Ideen fließen.
Der einzige Weg dahin ist zu reflektieren, dich selbst besser kennen zu lernen und ehrlich zu dir selbst zu sein.
Diese Fragen können dir dabei helfen:

  • Welche Apps, Tools und Methoden habe ich in der Vergangenheit schon probiert und was daran hat funktioniert, was nicht?
  • Was funktioniert an meinem aktuellen System/in meiner aktuellen Situation und was nicht?
  • Was habe ich gesehen, aber nicht ausprobiert und warum nicht, was hat mich davon abgehalten?

Denke auch über deine aktuellen, vorherigen oder noch benötigten Abläufe und Routinen nach. Versuche dabei nicht in Methoden, Begriffen oder Abläufen zu denken die du kennst, versuche hier ganz auf dich zu hören, nicht auf Autoren oder andere Creator.

Hast du ein Bild gewonnen von dem was für dich funktionieren könnte, denke an all die Apps, Methoden und Tools die du kennst oder von denen du gehört hast. Welche davon könnten für dich funktionieren?

Experimentieren – Finde heraus welche Tools und Methoden für DICH funktionieren

Ziel des zweiten Schrittes ist es, herauszufinden welche Apps und Tools und ggf. Methoden für dich funktionieren, woraus dein System also letztendlich besten kann.
In Schritt 1 hast du die unendliche Auswahl schon etwas heruntergebrochen, aber um wirklich das zu finden, das für dich funktioniert, musst du Dinge ausprobieren.

Wichtig hierbei ist es, die goldene Mitte zu finden und nicht zu schnell zu wechseln, sondern dem Tool/ der Methode eine Chance zu geben, aber andererseits nicht zu lang an etwas festzuhalten das einfach nicht für dich funktioniert.
Hast du also das Gefühl, dass dein aktuelles Experiment scheitert, frage dich, wo der Stolperstein liegt. Weicht das Tool/die Methode stark von deiner bevorzugten Arbeitsweise ab? Dann ist es nichts für dich. Liegt das Problem eher daran, dass alles noch ungewohnt ist? Dann bleib noch eine Weile dabei.

Passe die Methode/das Tool deinem System an, und nicht umgekehrt!

Nur weil andere eine App auf eine bestimmte Weise nutzen, bedeutet das nicht, dass du sie nicht anders benutzen kannst.
Nur weil eine Methode so entwickelt wurde, heißt das nicht, dass du sie nicht für deine Bedürfnisse abändern kannst.

Auch wichtig in der Experimentier Phase ist es, nicht alles Gleichzeitig auszuprobieren.
Sind z.B. sowohl Projektmanagement als auch PKM oder Personal Knowledgemanagement / Note-Taking teil deines Systems, probiere zu erst beim Projektmanagement herum, dann bei PKM oder umgekehrt.
Hast du zu viele Baustellen auf einmal bringt das nur mehr Chaos.

Realisieren – Erstelle DEIN System, so wie es zu DIR passt

Ziel des dritten und letzten Schrittes ist es, das aus Schritten eins und zwei gelernte zusammen zu bringen und für dich fest zu halten.

Hast du für jeden Bereich die passende App und eventuell auch eine passende Methode gefunden, ist es an der Zeit die einzelnen Teile deines Systems miteinander zu verbinden, sofern das nötig ist.
Willst du z.B. Notion für deine Projekte und deine Content Planung nutzen, kannst du dich jetzt Fragen, ob es Sinn macht beide Bereiche noch weiter zu vernetzen, oder auch nur ein Dashboard zu erstellen auf dem du alles wichtige aus beiden Bereichen sehen kannst.

Steht dein System nun komplett, kannst du alte Daten migrieren, also zum Beispiel Notizen aus deinem vorherigen Tool umzuziehen, oder alle Ordner auf deinem PC/Mac/Cloud nach deiner neuen Namensgebung zu benennen.

Ist auch das erledigt, empfehle ich dir, dein System festzuhalten.
Erstelle dir eine Übersicht mit allen Apps die du benutzt und wozu. Verdeutliche anhand einer Flowchart wie die verschiedenen Bereiche zusammenhängen und wie verschiedene Arbeitsabläufe und Prozesse bei dir aussehen. Schreibe dir auf, wie du in bestimmten Situationen vorgehst und wie deine aktuellen Routinen aussehen.
SOPs (Standard Operating Procedures) sind nicht nur sinnvoll wenn du mit anderen zusammen arbeitest. Es wird immer wieder Abläufe oder Apps geben die du nur selten nutzt, oder Auszeiten, nach denen du erst wieder zurück in deine Routinen finden musst.
In diesen Situationen wirst du dir selbst dankbar sein, wenn du nicht wieder alles neu denken musst.

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